Elaeis guineensis is not only an ornamental palm, it also plays an important role in the economy of the country. Particularly in the south of Thailand these palms are mainly cultivated for the production of edible oil.
Elaeis guineensis dient nicht nur zu dekorativen Zwecken, sondern spielt auch eine große Rolle in der Wirtschaft des Landes. Vornehmlich im Süden Thailands werden diese Palmen hauptsächlich zur Gewinnung von Speiseöl angebaut.
Aus den Früchten werden zwei verschiedene Speiseöle hergestellt: das Palmöl (aus dem orangefarbenen Fruchtfleisch, sehr oxidations- und hitzestabil) sowie das höher wertige Palmkernöl (aus dem Samenkern der Frucht, gute Schmelzeigenschaften). Beide Öle werden hauptsächlich in der Nahrungsmittelindustrie eingesetzt zur Herstellung von Margarine oder zum Braten und Frittieren und bei der Süßwarenherstellung. Nachfrage besteht aber auch in anderen Branchen wie Kosmetik oder für industrielle Zwecke.
Ursprünglich aus den Regenwäldern West-Afrikas stammend, verbreitete sich die Palme über die Seefahrer nach Südamerika. Nach Asien kam die Ölpalme Anfang des 19. Jahrhunderts zunächst als Zierpflanze in Botanische Gärten: 1848 kamen je zwei Palmen aus dem Botanischen Garten von Amsterdam und von Réunion nach Bogor (Indonesien). Von hier gelangten Exemplare nach Singapur und von diesen beiden Orten später nach Deli auf Sumatra. Nachdem eine industrielle Aufbereitung des Öls möglich war, erfolgte ab etwa 1900 die Anlage von Großplantagen: in Westafrika ab 1908, Indonesien ab 1911 und in Malaysia ab 1919. (1)
Die Erstbeschreibung unter dem Namen Elaeis guineensis durch den österreichischen Botaniker Nikolaus Joseph Freiherr von Jacquin ist 1763 veröffentlicht worden.
Der Gattungsname Elaeis ist auf das griechische Wort "elaion" zurück zu führen, welches "Öl" bedeutet und auf die Gewinnung von Öl bezogen ist. Der Artname "guineensis" deutet auf Guinea hin, das Land in der die Palme beheimatet ist.
Nach den ersten drei bis vier Jahren bildet die Palme erst einen Stamm aus. Der lange, solide Stamm ist sehr rau an der Oberfläche durch die am Stamm verbleibenden Blattbasen. In denen setzten sich sehr oft epiphytisch wachsende Pflanzen fest, wie zum Beispiel Farne oder Orchideen, die hier ausgezeichnet gedeihen.
Eine ausgewachsene Elaeis guineensis wird bis über 20 m hoch. Die Palmblätter sind gefiedert, an den Blattscheiden dornig und erreichen Längen von bis zu 8 m. Dies verleiht der Palme eine imposante Erscheinung.
Weibliche und männliche Blüten sind an einer Palme vorhanden. Die Früchte, die orange bis schwarz sind, wachsen in großen Büscheln, wobei jedes Büschel bis 50 kg Gewicht erreichen kann. Jede Palme kann mehrere Fruchtstände zeitgleich hervorbringen. Reife Früchte fallen von den Fruchtbüscheln ab und keimen von selbst oft in den Blattscheiden am Stamm oder im näheren Umfeld der Palme. Ist dies nicht erwünscht, ist ein Aufsammeln der Früchte notwendig oder man entfernt die Fruchtstände vor der Reife, wenn sie nicht für die Ölgewinnung vorgesehen sind.
Die Blütezeit und Ernte ist ganzjährig.
Die Ölpalmen kommen sehr gut in Küstenregionen zurecht und vertragen den salzhaltigen Spray des Meeres und überstehen eine kurzzeitige Flut. Der Standort sollte hell und sonnig sein. Extra Wassergaben sind nur bei Jungpflanzen und in längeren Trockenperioden notwendig. Ansonsten kommen die Palmen mit den Regenfällen im tropischen Klima aus.
Abgestorbene Blätter sollten entfernt werden.
Aufgrund der Länge des Stammes und der Größe der weit ausladenden Krone sind Ölpalmen eine sehr dominante Erscheinung und eignen sich daher nur für große Gärten. Sie sind oft als Straßenbepflanzung und auf Golfplätzen zu finden. Wegen der herunterfallenden Früchte, die nicht verzehrt werden sollten, eignen sich Ölpalmen nicht für Spielplätze.
Werden Ölpalmen als Einzelpflanzen gesetzt, ist eine Unterpflanzung möglich. Bei einer Palmengruppe aus mehreren Palmen ist eine Unterpflanzung nur mit reinen Schattenpflanzen sinnvoll.
Vermehrung: durch Samen.
Ethnomedical uses
The ethnomedical information is provided for general information only, it is not intended as guidance for medicinal use.
Nigeria: A study results show a potent wound healing capacity as evidenced by better wound closures, improved tissue regeneration and histopath evidence, with a significant reduction of microbial count.
Volksmedizinische Verwendung
Die Berichte über volksmedizinische Verwendung ist nur zur allgemeinen Information und nicht als medizinischer Ratgeber zu betrachten.
Nigeria: In einer Studie wurde durch die Anwendung von Palmöl Extrakten eine starke Wundheilung durch besseren Wundverschluss, verbesserte Geweberegeneration, die mit einer signifikanten Reduktion der Keimzahl einhergeht, nachgewiesen.
(1) Gunther Franke (Hg.): Nutzpflanzen der Tropen und Subtropen. Band 3: Spezieller Pflanzenbau. Ulmer, Stuttgart 1994. ISBN 3-8252-1769-8, S. 219-221.
(2) ANTIMICROBIAL EFFECTS OF PALM KERNEL OIL AND PALM OIL / Ekwenye, U N and Ijeomah C A / KMITL Sci. J. Vol. 5 No. 2 Jan-Jun 2005 http://www.kmitl.ac.th/ejkmitl/vol5no2/p502-505.pdf